Die Freiwilligen Feuerwehren Tötensen und Leversen-Sieversen übten gestern den Ernstfall in der Flüchtlingsunterkunft Tötensen  

Sirenenalarm zum Feierabend: Gestern Abend ertönte um 19:15 Uhr in Rosengarten-Tötensen die Sirene. In der Flüchtlingsunterkunft Hamburger Straße hatte die interne Brandmeldeanlage mal wieder ausgelöst. Die Freiwilligen Feuerwehren Tötensen und Leversen-Sieversen war alarmiert und mit 25 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen ausgerückt. Vor Ort stellten die herangeeilten ehrenamtlichen  Feuerwehrleute jedoch schnell und erleichtert fest: Hier geht es um eine Übung und die Gelegenheit, den Einsatz so realitätsnah wie möglich zu proben.

„Da bei einigen Bewohner durch die Fehlalarme der letzten Monate schon ein gewisser Gewöhnungseffekt eingetreten ist, hatten wir uns entschlossen, eine möglichst realitätsnahe Übung im Objekt durchzuführen, um sie erneut zu sensibilisieren“, erläutert Torsten Lange, stellvertretender Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Tötensen das Konzept.  Damit die Übung für alle beteiligten Einsatzkräfte und Bewohner möglichst realitätsnah schien, wurde in einem Kellerraum eine Nebelmaschine aufgebaut, die Keller und Treppenhaus vernebelte und die Brandmeldeanlage auslöste. Simuliert wurde damit als Ursache: Brand nach technischem Defekt in der Waschküche.

Der Landkreis Harburg ebenso wie der Betreiber Human Care waren mit eigenen Mitarbeitern anwesend, die sich vor Ort ein realistisches Bild der Einsatzlage verschaffen konnten. „Ich bin sehr beeindruckt über Ihren professionellen Einsatz und denke, dass wir mit dieser Übung gelernt haben, worauf wir künftig noch besser achten“, sagte Reiner Kaminski, Bereichsleiter Soziales. Vor allem die Rufbereitschaft ist dabei ein kritischer Punkt, um die Brandmeldeanlage bei Fehlalarm schnell zurücksetzen zu können. Dafür hat der Betreiber Human Care allerdings schon eine Lösung gefunden, die schnelle Reaktionen ermöglicht. Unter den Schaulustigen waren neben rund 30 Bewohnern und einigen Nachbarn auch ehrenamtliche Flüchtlingsbetreuer der Gemeinde, die den Bewohnern die Übungssituation vermitteln konnten und sie zur Mitwirkung motivierten.

„Aus Sicht der Feuerwehr konnten wir Schwachpunkte aufdecken, die wir in unserer Stationsausbildung weiter vertiefen werden“, ergänzt Brandmeister Torsten Lange. „Auch die Reaktion der Bewohner war gut. Wir haben mit der Übung gezeigt, dass die Freiwillige Feuerwehr die Lage hier schlagkräftig und professionell in den Griff bekommt.“
„Der Landkreis begrüßt das große Engagement der freiwilligen Feuerwehren und dankt allen Beteiligten für Ihren großartigen Einsatz“, so das Resümee von Reiner Kaminski nach der erfolgreich abgeschlossenen Übung.

Weitere Bilder finden Sie hier: Einsätze

Text und Bilder: Johannes Freudewald, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Landkreis Harburg

Feueralarm im Krankenhaus

Zu einem Feuer wurden am Mittwoch, den 08.03.2017 um 16:39 Uhr mit dem Stichwort „Ausgelöste Brandmeldeanlage Krankenhaus Ginsterhof“ die Feuerwehren aus Tötensen, Leversen-Sieversen und Iddensen durch die Rettungsleistelle des Landkreises Harburg in Winsen alarmiert. Auf einer Station des Krankhauses kam es zu einem Feueralarm. Ein Schadensfeuer wurde nicht festgestellt. Durch die Einsatzkräfte wurde die Brandmeldeanlage zurückgestellt. Die Feuerwehr Tötensen war für eine halbe Stunde mit 10 Kameraden im Einsatz. Insgesamt waren 31 Einsatzkräfte aus drei Feuerwehren eingesetzt.

Ausbildung der Jugendfeuerwehr bei der Fa. Jockel-Brandschutztechnik GmbH

Am 8.3. fand auf Einladung der Fa. Jockel-Brandschutztechnik GmbH eine Schulung für die Jungretter der Freiwilligen Feuerwehr Tötensen (Rosengarten) und Freiwilligen Feuerwehr Holm (Buchholz) statt. Die Schulung wurde in vier Stationen gegliedert. Die insgesamt 14 Mädchen und Jungen und deren Betreuer wurden in vier Gruppen aufgeteilt.


An der ersten Station erfuhren die Kinder wie die verschiedenen Brandschutzpläne aufgebaut sind und wie ein Feuerlöscher  funktioniert, an der zweiten Station ging es um den baulichen Brandschutz“ Abschottungsprinzip“, an der dritten Station erfuhren die Jungretter alles über die Funktion einer Brandmeldeanlage und als Höhepunkt durfte eine Sprinkleranlage bedient werden, nachdem ein Jungretter den Sprinkler mit einer Fackel ausgelöst hat.

Die Kinder und Betreuer konnten sich von der Wirkungsweise der neuartigen Niederdrucknebelanlage selbst überzeugen. Auch für die Verpflegung hatte die Mannschaft um Manfred Popp gesorgt und somit für eine erfolgreiche Schulungsveranstaltung gesorgt. Die installierten Brandschutzeinrichtungen stehen für interne Schulungsveranstaltungen sowie für Buchholzer Schulen und Feuerwehren zur Verfügung.

Die Feuerwehr Tötensen bedankt sich herzlich bei der Fa. Jockel-Brandschutztechnik GmbH für die sehr gelungene Veranstaltung und für das große Interesse an der Förderung des Jugendfeuerwehrwesens.

Bericht: Torsten Lange stellv. Ortsbrandmeister FF Tötensen
Foto: Jockel-Brandschutz GmbH / T. Lange

Ein aktives Jahr bei der Feuerwehr Tötensen – Vorfreude auf das neue Gerätehaus

Einen leichten Einsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet die Freiwillige Feuerwehr Tötensen. Wie Ortsbrandmeister Joachim Kröhnke-von der Weihe mitteilte, wurde die Wehr im vergangenen Jahr zu 27 Einsätzen gerufen, das sind fünf Prozent weniger gegenüber zum Vorjahr. Zehn Brandeinsätze standen dabei 17 Hilfeleistungseinsätzen gegenüber.

Bei allen Einsätzen leisteten die Aktiven dabei 332 Einsatzstunden. Weitere 1104 Stunden kamen bei Übungs- und Ausbildungsdiensten hinzu. Bei der Tötensener Feuerwehr herrscht bereits Vorfreude, denn in Kürze sollen die ersten Maßnahmen zum Neubau eines Feuerwehrhauses erfolgen. Auch bei der Mitgliederzahl herrscht Freude. Die Wehr verfügt über 46 aktive Mitglieder.

Der Nachwuchs kommt aus der zwölfköpfigen Jugendfeuerwehr, und sechs Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung vervollständigen das Personalgefüge in Tötensen. Wahlen waren ein zentrales Thema der Versammlung. Neu im Amt sind hierbei Sven Boesen als stellvertretender Atemschutzwart, Yannick Lütjen als Schriftführer, Lorenz Freier als zweiter stellvertretender Jugendfeuerwehrwart und Gerd Hinners als stellvertretender Gerätewart.

In ihren Ämtern bestätigt wurden die Gruppenführer Sebastian Jacobsen und Stephan Kröhnke, die beiden stellvertretenden Gruppenführer Sven Boesen und Sven Früchtenich, Atemschutzwart Martin Ehrhardt und sein Vertreter Jan Bellmann, Frank Erhorn als Kassenwart, Julia Srba als Jugendfeuerwehrwart und Tim Diedrichsen als dessen Vertreter, Jannis Thiel als Funkwart und Sönke Martens als sein Vertreter, René Meyer als Gerätewart und Timm Wilkens als Sicherheitsbeauftragter.

Abgerundet wurde die harmonische Versammlung durch Ehrungen und Beförderungen. Durch den stellvertretenden Kreisbrandmeister Torsten Lorenzen wurde Peter König mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen am Bande ausgezeichnet, und Dirk Eckelmann erhielt das niedersächsische Ehrenzeichen für 25-jährige aktive Mitgliedschaft.

Torsten Lange wurde durch den stellvertretenden Gemeindebrandmeister Dirk Behmer zum Hauptlöschmeister befördert. Neue Oberfeuerwehrmänner wurden abschließend Tim Diedrichsen und Sören Frenzel.

Foto : Über die Ehrungen und Beförderungen in Tötensen freuten sich die Gratulanten und Ausgezeichneten.


Bericht: Matthias Köhlbrandt, KPW Harburg
Bild: Matthias Köhlbrandt, KPW Harburg

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