Feueralarm in Flüchtlingsunterkunft

Zu einem Feuer wurden am Donnerstag, den 06.06.2017 um 19:25 Uhr mit dem Stichwort „Feuer 2 - Piept Rauchmelder Flüchtlingsunterkunft“ die Feuerwehren aus Tötensen und Leversen-Sieversen sowie ein Rettungswagen durch die Rettungsleistelle des Landkreises Harburg in Winsen alarmiert. 

Beim Eintreffen an der Einsatzstelle piepten in mehreren Wohneinheiten die vernetzten Rauchwarnmelder der Unterkunft. Zugang zur Brandmeldeanlage der Unterkunft bestand für die Feuerwehr nicht. Für eine erste Erkundung und Gefahreneinschätzung wurden alle zugänglichen Einheiten über den Hausflur oder per Steckleiter kontrolliert. Parallel zu diesen Maßnahmen wurde über mehrere Notrufnummern des Betreibers versucht einen Ansprechpartner zu erreichen. Leider ohne Erfolg. 

Im Anschluss der gescheiterten Kontaktaufnahme mit dem Betreiber wurde das Hausmeisterbüro gewaltsam geöffnet. Damit wurde der Feuerwehr Zugang zur Brandmeldeanlage verschafft, die auslösende Wohneinheit ermittelt und der Alarm wurde stumm geschaltet. Da die Bewohner der betroffenen Wohneinheit die Tür ebenfalls nicht öffneten, wurde sich auch hier gewaltsam Zugang mit Hilfe von Brechwerkzeugen verschafft. Beim Kontrollieren der Wohneinheit wurde ein demontierter Rauchmelder vorgefunden, jedoch kein Feuer festgestellt. Die Bewohner konnten nicht angetroffen werden, so dass die Einsatzstelle an die Polizei übergeben wurde.

Die Feuerwehr Tötensen war für eine Stunde mit 11 Kameraden im Einsatz. Insgesamt waren 23 Einsatzkräfte eingesetzt.

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